Abschaffung der geteilten Dienste bei Bus- und Bahnfahrer:innen auch in Innsbruck gefordert

SP-Plach: „Die Initiative von LR Rene Zumtobel und LAbg. Philip Wohlgemuth muss umgehend auch bei den Innsbrucker Verkehrsbetrieben umgesetzt werden, ansonsten droht der Zusammenbruch des ÖPNV“

„Die Initiative von SPÖ Landesrat Rene Zumtobel und Landtagsabgeordneten ÖGB Vorsitzenden Philip Wohlgemuth auf Abschaffung der geteilten Dienste von Busfahrer:innen ist absolut zu begrüßen. Diese Maßnahme muss auch so schnell wie möglich bei den Innsbrucker Verkehrsbetrieben (IVB) und deren Tochterfirmen (Innbus und Innbus Regional GmbH.) umgesetzt werden. Die SPÖ wird im kommenden Gemeinderat eine entsprechende Initiative einbringen.“, erklärt SPÖ-Innsbruck Vorsitzender GR Benjamin Plach.

„Die Situation bei den Innsbrucker Verkehrsbetrieben ist derart katastrophal sodass es inzwischen zu großflächigen Ausfällen bei Bussen und Bahnen kommt. Grund für diese Situation ist eine seit Monaten bestehende Kündigungswelle aufgrund der Arbeitsbedingungen was die Situation für die Verbliebenen weiter verschärft. Wird hier nicht bald gegengesteuert drohen weitere Abgänge und der komplette Zusammenbruch des öffentlichen Verkehrs in Innsbruck.“, warnt Plach.

„Wir erhalten täglich Meldungen von verärgerten Fahrgästen über die ständigen Ausfälle von Bahnen und Bussen. Diese werden auch nicht vorab angekündigt, sondern die Fahrt verschwindet einfach wie von Zauberhand von den Infoscreens. Viele Innsbrucker:innen sind für ihren Arbeitsweg bereits wieder auf den PKW umgestiegen weil die Zuverlässigkeit des öffentlichen Nahverkehrs einfach nicht mehr gegeben ist. Auf einigen Buslinien ist beinahe jede zweite Fahrt betroffen, die Frühverstärker fallen seit Tagen fast zur Gänze aus. Aber auch auf den Straßenbahnlinien kommt es ständig zu Ausfällen so dass die noch fahrenden Bahnen noch voller sind als üblich bzw. Fahrgäste gar nicht mehr mitgenommen werden können.“ So Plach weiter.

„Ich erwarte mir von Bürgermeister Georg Willi und Stadträtin Uschi Schwarzl ihrer politischen Verantwortung für diese Zustände gerecht zu werden und endlich Maßnahmen zu setzen. Offenbar ist es ihnen völlig gleichgültig dass viele Innsbrucker:innen ständig aufgrund der Ausfälle zu spät zur Arbeit oder ihren Terminen kommen anders ist das Schweigen über die Zustände nicht erklärbar. Die Abschaffung der geteilten Dienste und daraus resultierend eine durchgehende Bezahlung von Bus- und Bahnfahrer:innen für die gesamte Dauer ihrer Einsatzzeit ist ein erster wichtiger Schritt um die Abgangswelle einzubremsen. Es sind jedoch dringend weitere Maßnahmen nötig, ich erwarte mir ein Krisenkonzept um das Vertrauen der Fahrgäste zurück zu gewinnen“ schließt Plach.